Katzenstreik - Emowürstchen. Reviews

GREEN HELL (07.2006)

Gleichzeitig zum neuen Album gibt es das legendäre ?Emowürstchen?, also das 2. Album der Band in Neuauflage in schicker Buchverpackung. Begeisternder Emopunk der alten Schule mit intelligenten Lyrics in Deutsch und Englisch. Fantastische Band!

 

NOVA RECORDINGS (06.2006)

emopunkrockers "katzenstreik" (eng.: wildcat strike) released their second album as a wonderful well-designed reissue on "unterm durchschnitt" in a fanzine-format. the katzenstreik debut album mirrors a very personal era during which wound´n´scars needed to be attended to and needed mending in the process fuelling the becoming of the songs: »Emowürstchen« was stronger, less fragile. more energy as a result of healing brought about a statement of confession: noone out there to rightfully maintain they´re not emo! and so it was perceived: »ARSCHTRITT INS LICHT« tranmitted the message: don´t mess with yourself, direct your frusttration to the outside. music is the creative valve that allows us to emit the results of the process of digesting all the shit we´re confronted with in today´s world - and you get people to listen to that! The record combines emotional and sometimes sad themes in a very poetic way. The band has punkrock roots but on that record they fit their energy in a rockmusic dress. people who love bands like superchunk will also love it as fans of Jawbreaker und Promise Ring. Lyrics are personal with a touch of political background. 

 

SWEET JANE MUSIC (02.2003)

Schick kommt sie daher. ´Emowürstchen´ von Katzenstreik. Die CD erscheint in einem Comic-artigem Din-A-5 Heft, in dem sich nicht nur die Texte finden, sondern diese wurden auch noch durch schicke Zeichnungen und Fotos ergänzt. Schonmal äußerst ansprechend und exklusiv. Wenn das alles wäre, schön, aber Katzenstreik überzeugen auch musikalisch auf der ganzen Linie. Geboten wird hier das, was man gemeinhin in diesen Tagen auch ´Emopunk´nennt. Von beidem haben Katzenstreik etwas. Mal unverzerrt und herzerweichend, mal total gitarrenmässig-ausufernd. Katzenstreik entfachen auf ´emowürstchen´ ein Feuerwerk von Gefühlskopfkino, und das derart überzeugend, dass ich den sehen will, der sich da nicht nach einem Song wie ´vorgestern´ vollkommen übermannt vorkommt.
»Übermannt von dieser Intensität in Ton und Wort. ´und wohin damit, wenn du keinen platz hast. und wie leben können wenn du keine kraft hast. und wo leben können wenn du keinen platz hast. und wofür kämpfen wenn du keine lust mehr hast«
Der Alltag ein ´scheiß Normalzustand´. Natürlich nur eine Emotion aus nur einem Song von 10. Mit Emotionen wird hier gehandhabt, gekonnt, integer. Und mir kommt zu keinem Zeitpunkt der Gedanke, dass da irgendetwas gekünstelt ist. Ehrlichkeit hört man Musik an. Der von Katzenstreik in besonderem Maße. Textzeilen, die noch niemand bisher zu Papier gebracht zu haben scheint (weg auch die kraft das mit irgendjemand teilen zu können). Linernotes, die mal so ganz anders sind. Aufbauend. Wissen lassend, dass da immer wer ist, dass es da immer irgendwas gibt und sei es ein Ausweg. Katzenstreik sind für mich eine Band, die gute, deutsche Texte schreibt und dabei ohne Wortwichserei auskommt. Direkt. Ehrlich. Der musikalische Soundtrack dazu ist ebenso überzeugend. Sehr gitarrenlastig. Mal low, im nächsten Moment verstört und noisig. Wenn Kettcar und Muff Potter die deutschsprachigen Bands in diesen Tagen schlechthin sind, dann wird die Zeit dieser Band sicherlich auch bald kommen. Falls nicht, sollte mich das schwer wundern. Katzenstreik sind jedoch alles andere als fernseh- und radiotauglich, und vielleicht macht diese eben erwähnte Einzigartigkeit Katzenstreik zu etwas ganz Besonderem. DAS Ding. Dennis Grenzel 

 

GOTHIC METAL (12.2002)

?Verlier dein Gesicht nicht im Müll...? ist einer der Liedanfänge der Göttinger Band Katzenstreik. Das zweite großartige Album dieser vierköpfigen Truppe trägt den Titel ?Emowürstchen?, und ist bereits im September 2002 veröffentlicht worden. Zehn Lieder sind auf der Cd, deren Cover liebevoll im DINA5-Format gestaltet ist (und die nur acht Euro kostet!!!), zu hören. Die Mukke ist irgendwie Emo-Core, manchmal auch ein bisschen in Richtung Amipunk, aber der Klang der Instrumente ist mehr so softer Hardcore; finde ich zumindest.
Der Sound ist im Vergleich zur ersten Platte viel klarer und durchsichtiger geworden. Die Instrumente sind besser aufeinander abgestimmt, und die Zeiten des Soundbreis sind vorbei; das heißt nicht, dass die erste Scheibe Scheiße ist, die war nur etwas wilder und dreckiger, aber auch klasse!!
Auf jeden Fall geben die vier ordentlich Gas; Jörg an der Gitarre, Hagen am Bass singt auch ein bisschen (gab?s das nicht schon mal bei ?Die Ärzte???), Bolle kann auch ganz gut zu seiner Gitarre singen, und Tobi spielt gerne Schlagzeug Trompete und singt auch mal. Die meisten Sonigideen und Texte kommen übrigens aus Bolles Feder, aber gemeinsam werden die Songs dann im Proberaum perfektioniert. Sie sind trotz ihrer Emo-Mukke irgendwie politisch. Das war auf der letzten Platte schon zu hören, ist auf dieser Platte auch, aber nicht mehr ganz so stark, zu hören, zeigt sich in ihrem Auftreten, ihrem Namen und den Orten an denen sie auftreten. So befasst sich ein Lied zum Beispiel mit den Protesten von Genua. Ein anderes ruft dazu auf, in die Natur zu gehen und sie zu genießen.
Also es lohnt sich wirklich, sowohl der gut durchdachten Musik zuzuhören, als auch auf die knappen, aber treffenden Texte, zu achten; und vergesst nicht die Forderung der vier Menschen ?Tretet in den Katzenstreik?. Benjamin Kuhlmann 

 

IN YOUR FACE (09.2002)

 

Um ein "Emo-Würstchen" handelt es sich bei KATZENSTREIK auf keinen Fall, wenn schon in solchen Kategorien gedacht wird, dann ist dieser Longplayer eher ein ausgewachsenes Sparnferkel. KATZENSTREIK machen Emocore, wie er im Buche steht und erinnern dabei an angenehme Zeiten, als diese Sparte in Deutschland seinen Anfang gefunden hat. Eindrucksvoll beweisen sie ein richtiges Händchen für schöne Songs auf der Grenze zum Alternativpop - Melodien inklusive. Ganz nebenbei werden dann sehr bewusst und immer in das jeweilige Songkonzept Bläser oder etwa Streichersätze eingebunden. Die Sache rund macht dann schließlich ein Sympathiebonus, den KATZENSTREIK dafür einfahren, dass sie diesen Longplayer in einem aufwendigen Klappbüchlein vorlegen, das sie in Eigenregie hergestellt haben. Diese Einstellung spiegelt sich auch in den Texten wieder, die sehr persönlich und ehrlich rüberkommen - so als ob man sich mit einem Freund unterhalten würde. Felix

 

FLIGHT 13 (09.2002)

 

Für uns Emowürste gibt´s hier die neue der Göttinger (jetzt zu viert) mit kraftvollem Emo-Punk/Indie-Rock (hier absolut im positiven Sinne, z.B. wie ältere Promise Ring). Straighter als das Debüt und besser aufgenommen, musikalisch experimentierfreudiger (Cello, Trompete), abwechslungsreich und sehr melodisch. Prima Verpackung (DIN-A5 mit schicken Bildern und prima Texten). 

 

HANDLEMEDOWN (09.2002)

 

Es handelt sich bei KATZENSTREIK mitnichten um eine der üblichen Deutsch-Punk- Rotzkapellen die einige vielleicht jetzt erwarten, dass möchte ich vielleicht zu Beginn dieser Rezension mal zur Vorsicht erwähnen. Der Name KATZENSTREIK hat einen durchaus ernsteren und politischen Hintergrund, wer sich dafür interessiert sollte mal auf ihrer Homepage www.katzenstreik.org landen. Dort gibt es einiges über die Band zu lesen. Nun aber zum musikalischen. Die Wurzeln der Band liegen, wie sie auch selbst sagen, im Hardcore/Punk Bereich, jedoch knüppeln sie nicht einfach drauf los, sondern ihre Songs sind zu einem Großteil auch von ruhigeren Parts geprägt. Die Mischung aus schnelleren und langsameren Songs bzw. Passagen hält sich da ungefähr in der Waage. Textlich geht es sehr emotional und persönlich zu, doch vor allem nie platt oder gewollt, was man als zusätzlichen Pluspunkt der Band zu gute halten muss. Gesungen wird im übrigen auf Deutsch, was ja auch nicht unbedingt in dieser Sparte von Musik typisch ist. "Emowürstchen" ist ein durchweg abwechslungsreiches und anständiges Album geworden, an dem aufgrund seiner Vielfalt und Abwechslung viele unterschiedliche Musik-Typen gefallen dran finden könnten. 3pkt, christian.

 

LOST AND FOUND (09.2002)

 

Deutscher EmoCore wie ich ihn haße: schlechte Musiker machen richtungslose Songs und dazu wimmert ein schwuchtliger Sänger beknackte Texte, die ihn glatt erpreßbar machen. Der Scheiß steckt natürlich in `nem Artwork, welches jedes Klischee der Emo-Kiste bedient ... Solche Heulsusen haben in unserer HC Szene absolut nichts verloren, aber zum Glück gibt`s da ja noch ausgleichende Pole wie z.B. ONE LIFE CREW

 

PLEASURE SYNDICATE (09.2002)

Komischer Name denkt man da, wenn man vor der Plattenbox vom TPS steht. Und was steckt dahinter, will man wissen, nachdem der nette Herr hinter der Box einen zum Kauf dieses Scheibchens überredet hat. Musik mit deutschen Texten, die sich wirklich schwer beschreiben läßt. Punkig, aber doch mit einem Hang zum Melodiösen, der die Platte zu etwas sehr Besonderem macht. Dazu noch ein recht großes und sehr schönes Booklet, mit dem sich die Band viel Mühe gemacht hat. Laßt euch überreden und genießt diese Platte, es gibt auch nur 500 Stück davon. cro (2002)


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